Sanfter Tourismus – Erster Teil – So schön kann Urlaub sein!

Eigentlich liegt es mir fern, auf meinem Upcyclingblog über Urlaub zu schreiben.
Aber auch ein nachhaltiger und dabei auch noch schöner Urlaub ist möglich. Es ist nur wichtig genau hinzusehen und nachhaltig zu handeln.

Die Überlegungen wohin es gehen soll, waren die ersten Herausforderungen. Fliegen kam für mich und meinen Mann nicht in Frage. Ein Urlaubsziel, das relativ zeitnah zu erreichen ist, wäre gut. Nachdem die Ferienwohnung an der polnischen Grenze bereits ausgebucht war haben wir uns für eine im Landkreis Celle direkt an der Aller, sozusagen mitten in der Natur, entschieden.

Unsere Fahrräder hatten wir mit im Auto, so dass wir soweit möglich auf das Auto fahren verzichten können.
Unser erstes Ziel ist Winsen an der Aller. Direkt über den Aller Radweg kommen wir an Bauernhöfen mit Schildern “Kartoffeln und taglich frische Eier” (wo gibt es sowas noch? – Ich bin begeistert!) und kleinen Wochenendhäusern und fast blühenden Rapsfeldern vorbei. Was für ein schöner Radweg. Wir machen direkt an der Aller mitten in Winsen einen Halt und geniessen die Natur.

 

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Mein Ziel in Winsen war der Bücherschrank, der sich in einer ehemaligen Telefonzelle befinden sollte. Leider habe ich ihn nicht gefunden. Schade. Meine Recherchen im Netz ergaben “Buecherschrank in Winsen gesprengt”  https://celleheute.de/buecherschrank-in-winsen-gesprengt/ Da hat jemand wohl den Spruch “Lesen gefährdet Ihre Dummheit” Wort wörtlich genommen.

Ein Stück mitgebrachter und selbstgebackener Apfelkuchen wartet in der Ferienwohnung auf uns. Mit etwas Sahne schmeckt Apfelkuchen noch viel besser. Ein elektrisches Handrührgerät gehört leider nicht zur Küchenausstattung. Wie man doch verwöhnt ist, merkt man erst jetzt. Mit einem ganz einfachen Schneebesen schlägt sich die Sahne aber auch, dauert nur eine Kleinigkeit länger. Da schmeckt der Kuchen mit der handgeschlagenen Sahne doch noch viel besser.

 

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Auch die nächsten Tage sind wir mit dem Fahrrad auf dem Aller Radweg unterwegs, diesmal in die Gegenrichtung, nach Celle. Auch hier geht der Radweg direkt durch die Natur. Der Radweg führt uns an einigen Abschnitten direkt an der Aller, dann wieder durch einen Kiefernwald vorbei, der so wunderbar beruhigend wirkt und schön duftet. In guten und regelmäßigen Abständen gibt es Schautafeln mit Standort und Rad-/Wanderkarten des Aller-Radweges und massiven Sitz- und Tischmöglichkeiten für eine Pause zwischendurch. Sogar sein Pferd kann man anbinbden, wenn man eines hat.

 

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Kurz vor Celle müssen wir den Radweg direkt an der Bundesstrasse nehmen, um auf den Fuhserandweg zu kommen Der startet für uns an der Fuhsebrücke. Der Fuhserandweg führt uns weiter durch Wohngebiete, jedoch immer direkt an der Fuhse entlag. Wir kommen am Landgestüt Celle vorbei, wo jedes Jahr die Celler Hengstparade und im Dezember “Advent im Landgestüt” Kunsthandwerk – Genuss und Lebensfreude stattfindet.
Wir sind fast im Französischem Garten ein historischer öffentlicher Park im Süden der Celler Altstadt.

Unser Ziel ist aber heute das Institut für Bienenkunde (Kompetenzzentrum für alle Belange der Bienenhaltung), dort kann man Mittwochs von 09:00 – 13.00 Uhr Honig und Honigprodukte aus eigener Herstellung erwerben.

Jetzt haben wir uns eine kleine Auszeit in der Historischen Altstadt verdient. Wir bummeln entspannt durch die mit Fachwerkhäusern gesäumte Altstadt. Mittwochs und Samstags gibt es einen eindrucksvollen Wochenmarkt ( hierzu später mehr – verlinkung). Leider waren wir heute etwas zu spät, Samstag ist auch noch ein Tag. Wir machen uns für heute auf den Rückweg. Es sind ja noch ein paar Kilometer mit dem Rad.

Was für ein schöner Tag!

 

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