Die Sonne scheint und in Celle ist Wochenmarkt. Direkt in der historischen Altstadt, vom alten Rathaus über die Straße, Am Markt neben der Stadtkirche bis zum Schloßplatz. Immer mittwochs und samstags von 08:00 -13:00 Uhr wird hier eine große Auswahl an saisonalen und regionalen Produkten angeboten. Die Auswahl ist riesig. Von frischem Gemüse bis Obst über Bienenprodukte, Blumen, vorgezogenem Gemüse und Kräutern. Spezialitäten vom Schwein, Rind oder Geflügelspezialitäten. Auch einen Käsestand habe ich entdeckt und einen mit Backwaren, einen Stand mit ökologisch angebauten Produkten und einen mit italienischen Köstlichkeiten. So eine große Angebotsvielfalt sind wir nicht mehr gewohnt, wir sind überwältigt von dem Angebot. Wir brauchen einige Zeit um es auf uns wirken zu lassen und genießen den Anblick des regen Markttreibens. Ein paar leckere Äpfel, Heidekartoffeln und regionales Gemüse für den Salat landen in unserem Einkaufsbeutel, den ich stets dabei habe, um auf Papier und Plastiktüten zu verzichten.

 

Wir gehen weiter Richtung Französischer Garten, ein öffentlicher, historischer Park mit Wasserfontäne und Rosengarten. Es ist genauer gesagt ein Nutz- und Lustgarten aus dem 17. Jahrhundert in französischem Stil mit Linden-/Maulbeerbaumalle und angrenzendem Bieneninstitut.

 

An 5 Samstagen von April bis August, wird der über die Celler Landesgrenze hinaus bekannter niveauvoller Flohmarkt zum Anziehungspunkt von Jung und Alt, die auf der Suche nach dem Außergewöhnlichem und Besonderen sind. Der Flohmarkt ist auf jeden Fall einen ausgiebigen Besuch wert.

 

Gebrauchtes und Außergewöhnliches findet man auch in den verschiedensten Sozialläden / Umsonstläden in Celle. Es kann dort jeder, nicht mehr benötigte Gegenstände abgeben aber auch selbst stöbern und kaufen. Es gibt eine gute Auswahl an Küchenzubehör, Geschirr, Bekleidung auch Schmuck, Möbel, Musik, Filme & Bücher und noch viel mehr. Auch Veranstaltungen, wie Frauen- oder Kinderflohmärkte und Upcyclingmärkte, finden über das Jahr in Celle statt.

 

In einem der Sozialläden, sah ich einen schwarzen 6 eckigen Esstisch und musste etwas schmunzeln und mich gleichzeitig freuen.

Warum fragt Ihr? Diesen schwarzen Esstisch hatten mein Mann und ich 2015 als Übergangslösung von unseren Freunden bekommen – wo er auch schon 23! Jahre stand. Wir hatten Ihn weiterverschenkt und jetzt steht er wieder hier und ich hoffe es findet sich jemand der ihn für sich entdeckt und seine Lebenszeit verlängert. Dass nenne ich Nachhaltigkeit!

 

Es waren ein paar wunderbare, sommerliche Tage im April. Mit viel Radfahren, regionalen und saisonalen Köstlichkeiten. Einfach wunderschön!