Neujahrskrapfen selbstgemacht

Wie jedes Jahr zu Silvester drücke ich mir die Nase an den Scheiben der Bäckereien platt und bin sprachlos, dass Neujahrskrapfen oder Berliner zu so hohen Preisen angeboten werden, dass man daran schon keine Freude mehr hat.

Ist es denn so schwer Neujahrskrapfen selbst zu machen?

Nach unendlichen Suchen im Regal mit den Koch- und Backbüchern bin ich fündig geworden.

Und die Antwort ist Nein! Es ist nicht schwierig.

Es benötigt nur wenige Zutaten, die man meist zu Hause hat und Zeit. Mehr nicht. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen und schmeckt besser als vom Bäcker.

 

Ich habe mich für das Rezept aus dem „Bayerisches Kochbuch“ entschieden und etwas für mich abgewandelt.

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Hier das Rezept zum Nachbacken:

ergeben zirka 23 Stück und kosteten pro Stück nur (ungefähr) 0,20€!

Zeitaufwand je nach Raumtemperatur 2-3 Stunden plus ausbacken:

 

Neujahrskrapfen

Zutaten:

500 g Mehl

2 g Salz

30 g frische Hefe

250 ml Milch (lauwarm)

50 g Zucker

3 Eigelb

85 g Butter (zerlassen und abgekühlt)

2 EL Rum

Sonnenblumenöl zum Ausbacken.

 

Mehl in eine Schüssel sieben und das Salz unterrühren. Hefe in der lauwarmen Milch auflösen, zerlassene und abgekühlte Butter, Eigelb, Rum und Zucker zu dem Mehl in die Schüssel geben. Alle Zutaten anfangs auf niedrigster dann auf höherer Stufe zu einem Teig verkneten bis er eine gleichmäßige Beschaffenheit hat. Mit einem Handtuch an einem warmen Ort gehen lassen bis er sich verdoppelt.

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Den aufgegangenen Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsplatte ausrollen. Der Teig sollte dabei aber 2,5 – 3 cm dick sein (da er sonst beim ausbacken keinen weißen Rand bekommt!). Mit einem Glas von zirka 7 cm Durchmesser (für mich die passende Größe für einen Neujahrskrapfen) ausstechen. Mit einem Handtuch abdecken und erneut an einem warmen Platz gehen lassen, so dass er sich um die Hälfte vergrößert.

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Alternativ ist es auch möglich kleine Kugeln mit der Hand zu formen, anstatt den Teig auszustehen.

Einen Topf mit Sonnenblumenöl füllen, dass der Boden ca. 2 cm bedeckt ist, damit die Krapfen im Fett nicht untergehen und sich somit der weiße Rand bilden kann. Die aufgegangenen Krapfen mit einer Schaumkelle vorsichtig in heißes Backfett geben und darauf achten, dass die Oberseite nicht mit Fett bespritzt wird. Deckel auf Topf geben und die Krapfen goldbraun ausbacken lassen. Wenn die Unterseite vom Krapfen goldfarben ist mit einem Holzstäbchen die Krapfen wenden und die andere Seite ausbacken.

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Fertige Krapfen mit einer Schaumkelle auf einem mit Küchentuch ausgelegtem Gitterrost abtropfen lassen. Beim Auskühlen nicht übereinanderlegen. Die Krapfen mit einer großen Spritze

 

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nach belieben füllen, mit Puderzucker, Zuckerglasur oder normalem Streuzucker bestreuen.

 

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Frohes Neues Jahr!

 

Feuerwerk1

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